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Biografie

Ein Leben für Musik in Zeiten zwischen Licht und Schatten

Janos Tamas in SaasGrund 1968

Kindheit & frühe Jugend

Janos Tamas 1940

                 Harmonien
in einer zerrissenen Welt

1936

1944

János Tamás kam am 24. Mai 1936 in Budapest, Ungarn, zur Welt

Glückliche frühe Kindheit in einer gutbürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie

Nach dem Einmarsch Hitlerdeutschlands in Ungarn im März 1944 wurde János Tamás zusammen mit seiner Schwester Marika an wechselnden Orten versteckt, um den Deportationen zu entgehen

Janos Tamas in SaasGrund 1968

Musikalische Studienjahre 

1955 - Janos Tamas am Klavier

          Klangfülle
                 und erdrückende
kommunistische Enge

1945  1956

Matura in Budapest

Konservatorium Budapest

Studium an der Musikfachschule Béla Bartok

Kompositionsstudium an der Franz-Liszt-Musikhochschule bei Ferenc Farkas

Janos Tamas in SaasGrund 1968

Neuanfang
und Aufbruch zum Künstler
in der Schweiz

1969 Hochzeit Mieke Leentvaar und Janos Tamas

                                  Flucht ins Exil,
Ankommen im Leben und in der Kunst

1956

Ungarischer Volksaufstand, Flucht in die Schweiz, Aufnahme in Schönenwerd

1957 – 1960

Studium am Konservatorium Bern: Komposition bei Sándor Veress

​Studium am Konservatorium Zürich: Klavier bei Walter Frey und Karl Engel; Dirigieren bei Paul Müller

1961/62

1963 – 1970

Solorepetitor am Opernhaus Zürich

1. Kapellmeister am Städtebundtheater Biel-Solothurn

1963  1995

1969

Musikalischer Leiter des Orchestervereins Aarau

Einbürgerung in der Schweiz, Heirat mit Mieke Leentvaar 

Janos Tamas in SaasGrund 1968

Der Werdegang
des Musikers

Janos Tamas am Klavier 1968
Janos Tamas beim Dirigieren

Crescendo ...
       auf allen Lebens- und Notenlinien

1969/70

Korrepetitor am Opernstudio der Corbett Foundation Zürich

1970

Geburt des Sohnes Michael

1970 – 1984

Musikalischer Leiter der Aargauer Oper, später Schweizer Gastspieloper

1971/72

Dirigent der Allgemeinen Orchestergesellschaft Thun

Hilfslehrer für Klavier an der Alten Kantonsschule Aarau

1972

Werkjahr des Kantons Aargau zur Komposition des Oratoriums «Das infernalische Abendmahl»

1973

Geburts des Sohnes Oliver

1973 – 1995

Hauptlehrer für Klavier an der Alten Kantonsschule Aarau

1974

Uraufführung von «Mosaïque» mit Alexandre Magnin und dem Winterthurer Stadtorchester

1970er Jahre

Verschiedene Gaastdirigate: Stadtorchester Winterthur, Orchestre de Chambre de Lausanne

1975? – 1978

Dirigent des Cäcilienvereins Aarau

1975

Dirigent des Orchestervereins Zofingen

1976

Entlassung aus der ungarischen Staatsbürgerschaft

1976 – 1983

Mitglied der Freimaurer

Vertiefung der
kompositorischen
Tätigkeit

Janos Tamas beim Komponieren
1975 Janos Tamas beim Dirigieren

             Künstlerische Entfaltung –
persönliche Belastung

ab 1977

Intensivierte kompositorische Tätigkeit

1978

«Eisblumen» für Klavier wird Pflichtstück am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb

1981

Kompositionsauftrag des Kantons Solothurn für «Il ritorno»

1981/82

Leiter des Chores der Alten Kantonsschule Aarau

1983

Kompositionsauftrag der Pro Argovia für «Das Gewicht eines Vogels» nach Gedichten von Erika Burkhart

1985

Urlaubssemester zur Komposition des Oratoriums «Noahs Tochter» nach einem Text von Claudia Storz

1986

Kompositionsauftrag zum 100-jährigen Bestehen des Kantonsspitals Aarau: Bläseroktett «Die Genesung»

Kompositionsauftrag der Fondation pour les Arts de l'Economie Suisse mit dem Schweizerischen Tonkünstlerverein für «Von holzgeschnitzten Klängen»

1986 – 1995

Dirigierkurse an den Musikalischen Ferienkursen Arosa und an weiteren Orten

1987

Gastdirigat Jubiläumskonzert Aargauer Symphonieorchester

 

Aufführung von «Das Gewicht eines Vogels» am Schweizer Tonkünstlerfest

1988

Uraufführung des Oratoriums «Noahs Tochter»

1990

Aufführung von «Noahs Tochter» am Schweizer Tonkünstlerfest

Kompositionsauftrag mit Unterstützung der SUISA-Stiftung für Musik für das Bläsersextett «Nicht Tag, Nicht Nacht»

1991

Kompositionsauftrag von Paul Sacher für das Streichsextett «Wartender Frühling»

Uraufführung der III. Klaviersonate an den Internationalen Musikfestwochen Luzern

Janos Tamas in SaasGrund 1968

Die letzten Jahre – es ist Zeit

1991 - Janos Tamas im Garten in Schoenenwerd

Die Schatten verdichten sich – 
                               die Musik lebt weiter

1992

Musikalischer Leiter der Aarauer Operette

«Poema» für Viola und Klavier (1980) ist Pflichtstück beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb

1994

Umzug von Schönenwerd nach Aarau

Kompositionsauftrag des Aargauer Kuratoriums für «Postskriptum»

1995

Kompositionsauftrag der Stadt Aarau für  «Konzertstück» für zwei Solotrompeten, Pauken und Streicher

Kompositionsauftrag der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia für ein Streichquartett 

Am 14. November scheidet János Tamás freiwillig aus dem Leben

János Tamás Gesellschaft

c/o Judith Niederberger

Bachstrasse 15

CH – 5000 Aarau

info@janostamas.ch

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